
Von Standards, Currywurst und gastronovi
Curry & Co. baut Franchise-System mit Unterstützung der Software auf – Zentrale Arbeitsweise von überall ist effizient und bietet Überblick sowie Kontrolle
Die Currywurst sexy machen. Und das in ganz Deutschland. Das ist das erklärte Ziel von Susanne und Simone Meyer-Götz. Die beiden Schwestern haben 2006 den Imbiss Curry & Co. in Dresden gegründet und punkten mit ausgefallenen Saucen-Rezepturen sowie einem unverwechselbaren Design. Die Visionen sind groß: Wer Currywurst hört, soll an Curry & Co. denken, so lautet das ehrgeizige Ziel der zwei Inhaberinnen. Mittlerweile haben sie ihr Konzept zu einem Franchise-System ausgebaut. Fünf Filialen gibt es bereits, auf Wunsch der beiden Unternehmerinnen sollen noch viele weitere folgen.
Der Traum: Mit mehr als 100 Standorten deutschlandweit die Nummer eins unter den Wurstläden zu werden. Um ihre großen Ziele auch in die Realität umsetzen zu können und die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, die das Betreiben eines Franchise mit sich bringen, setzen die Verantwortlichen auf verlässliche Partner wie die Gastronomie-Software von gastronovi – und werben bei möglichen Franchisenehmern mit dem intelligenten Kassensystem.
Steckbrief Curry & Co.
gastronovi Kunde seit April 2018

Die Herausforderungen im Überblick
Herausforderung #1
Überblick bei gleichzeitigem Wachstum behalten
Der Start in die Welt der Imbisse verlief für die Curry-Schwestern gut: Ihr erster Laden in Dresden schrieb schnell schwarze Zahlen und auch die zweite Filiale in der Stadt sowie ein Betrieb in Leipzig wurden sofort gut angenommen. Da das Konzept so gut aufging, war es kein Wunder, dass die Betreiberinnen über den nächsten Schritt nachdachten.
Expansion und Vervielfältigung lauten die Stichworte, eigene Läden oder Franchising die Frage. Doch wie behält man den Überblick bei gleichzeitigem Wachstum, noch dazu, wenn man selbst nicht mehr alle Fäden in der Hand behält, sondern ganz viel Verantwortung abgibt?

© Curry & Co.
Lösungsansätze im Curry & Co.
Herausforderung #2
Standards bei expandierendem Franchise-Konzept einhalten
Wer einen Curry & Co. kennt, kennt sie alle. So funktioniert das Konzept Franchise. Und so sieht dementsprechend auch die Erwartungshaltung des Kunden aus: Er möchte den identischen Geschmack der Currywurst in Dresden wie in Weimar erfahren, die Sauce in Chemnitz muss genauso würzig sein wie die in Leipzig.
Standards müssen eingehalten werden, nur so holt man die Kunden ab. Dazu gehören neben der passenden Produktpalette auch die Einrichtung sowie das Marketing-Konzept. Alles mit hohem Wiedererkennungswert.

© Curry & Co.
Lösungsansätze im Curry & Co.
Herausforderung #3
Den Kunden einen schnellen Service bieten
Ob Take-away oder im Store – bestellen muss der Kunde in beiden Fällen am Terminal, die klassisch gebrühte und geräucherte Wurst, die Rindswurst, die vegane Wurstvariante oder die Pommes werden dann frisch in der Küche zubereitet. Es ist ein Produkt, das jeder kennt. Ein schnelles Essen. Dementsprechend erwarten die Kunden auch eine rasche Bedienung. Damit sich auch zu Stoßzeiten keine Schlangen bilden und die Gäste nicht lange warten müssen, ist ein reibungsloser und schneller Ablauf wichtig.

© Curry & Co.
Lösungsansätze im Curry & Co.
Die Geschichte hinter Curry & Co.
„Bei uns soll es natürlich in erster Linie schmecken – aber der Besuch soll auch ein Erlebnis sein“
Die beiden Schwestern haben lange von einer eigenen Gastronomie geträumt. Ursprünglich war eine Bar geplant, doch als dem Vater in Dresden eine richtig gute Currywurst fehlte, entschieden sie sich 2006 für die Eröffnung eines Imbisses. Das Unternehmertum haben die beiden dabei von ihren Eltern vorgelebt bekommen, die beide ebenfalls selbstständig sind – und den beiden Töchtern auch das Startkapital geliehen hatten. „Das war zum Glück so wenig, dass wir nicht unser restliches Leben verschuldet gewesen wären, wenn es nicht gut gelaufen wäre.“
Doch die Sorgen waren unbegründet. Denn der erste Curry & Co. kam gleich gut bei der Kundschaft an. Schnell kamen weitere Läden hinzu, mittlerweile haben die Schwestern Curry & Co. zu einem Franchise-Konzept aufgebaut. Dabei ergänzen sie sich gegenseitig mit ihrem Wissen: Simone hat BWL studiert und ist der Mensch für die Zahlen, Susanne ist als gelernte Designerin der kreative Kopf hinter dem ausgeklügelten Marketing-Konzept. Zu letzterem gehört auch, dass die Dresdenerinnen ihre Lokalität alle zwei Wochen einem regionalen Fernsehformat zur Verfügung stellen und selbst häufig im Fernsehen zu sehen sind. Aber auch eine Kooperation mit einem Hotsoxx-Betreiber, mit dem sie Stadtrundfahrten samt Boxenstopp und Currywurst-Verköstigung anbieten.
Bei uns soll es natürlich in erster Linie schmecken. Aber der Besuch in unserem Imbiss soll auch Spaß machen und ein Erlebnis sein. Und natürlich soll der Gast auch optisch abgeholt werden und sich wohlfühlen. Unser Produkt ist einfach, jeder kennt es. Aber man kann es auch sehr variabel gestalten und viel damit spielen. So haben wir beispielsweise unterschiedliche Saucen im Angebot. Zudem gibt es bei uns bereits seit 2011 eine vegane Wurst. Es ist schön, sowohl Wurstliebhaber als auch Veganer abzuholen.
Steckbrief

Simone & Susanne
Meyer-Götz
Inhaberinnen